Montag, 15. August 2011

Ich habe noch einen großen Vorteil entdeckt!

Wir haben erst gestern gefeiert, weil sich doch alles noch ein bisschen in die Länge gezogen hat. Jetzt habe ich aber wieder einen Vorteil entdeckt. Wenn man selbstständig ist, dann kann man auch mal später anfangen. Man kann dann einige Tassen Kaffee trinken, bevor es dann tatsächlich losgeht und man kann sich zwischendurch auch noch mal kurz hinlegen, wenn der Kopf zu schwer ist. Das waren immer die schlimmsten Tage in meinem früheren Job, wenn ich müde war und mich nicht ausruhen konnte. Es gibt also immer noch weiter schöne Vorteile zu entdecken.

Mittwoch, 10. August 2011

Wir müssen uns noch ins Branchenbuch eintragen!

Nachdem wir jetzt mehrmals unseren Namen geändert haben, steht unser tatsächlicher Name nun auch endlich fest. Das war vielleicht ein Hin und Her. Zuerst haben wir einfach unsere Nachnamen verwendet. Dann ist Julia eingefallen, dass sie ja irgendwann vielleicht heiraten wird und dann anders heißt. Und es ist ziemlich schlecht fürs Geschäft, wenn man nach ein paar Jahren einfach so den Namen ändert. Im Grunde ist es auch jetzt schlecht fürs Geschäft, den Namen wieder zu ändern, aber wir haben uns bisher auch noch nicht ins Branchenbuch eintragen lassen. Ich werde Julia nun noch einmal fragen, ob sie sich ganz sicher ist mit dem Namen. Julia ist nämlich etwas wechselhaft manchmal. Aber bevor wir uns ins Branchenbuch eintragen, sollten wir uns dann eben ganz sicher sein. Ich habe mir überlegt, dass wir heute Abend noch ein bisschen feiern könnten. Ins Branchenbuch eintragen, das macht man ja auch nicht alle Tage. Und ich finde, wenn man sich ins Branchenbuch eintragen lässt, dann ist das fast nochmal eine zweite Existenzgründung. Ich hoffe, wir kriegen das heute noch hin, uns ins Branchenbuch eintragen zu lassen. Ich habe nämlich heute auch große Lust dazu, endlich mal ein bisschen zu feiern.

Donnerstag, 4. August 2011

Im Grunde macht es Spaß!

Im Grunde macht es Spaß mit Julia. Wir verstehen uns gut und wir ergänzen uns auch ziemlich perfekt. Wir haben uns beide auf technische Texte spezialisiert, aber jeder von uns hat unterschiedliche Kenntnisse was Übersetzungsprogramme angeht. Wir können uns gegenseitig noch viel zeigen und uns auch Arbeit abnehmen. Wenn ein neuer Auftrag reinkommt, dann schauen wir, wie viel wir jeweils zu tun haben und teilen die Dinge auf. Es ist auch eigentlich ganz schön, wenn man nicht alleine arbeiten muss. So ab und an gab es schon Momente, in denen ich jedoch gerne meine Ruhe gehabt hätte. Manchmal hat man einfach einen schlechten Tag und dann möchte man sich nicht auch noch unterhalten müssen. Ich denke, das wird sich mit der Zeit auch noch besser einspielen und dann können wir einander auch besser in Ruhe lassen. Jetzt herrscht manchmal noch eine übertriebene Höflichkeit.

Sonntag, 31. Juli 2011

Unser Übersetzerbüro!

Unser Übersetzerbüro hat seine Tätigkeit aufgenommen. Das Büro besteht aus Julia und mir. Wir haben damals zusammen Abi gemacht und dann ist jeder seine eigenen Wege gegangen. Wir haben uns dann auf einem Klassentreffen wiedergetroffen. Ich fand Klassentreffen eigentlich ziemlich überflüssig früher. Ich dachte immer, dass man sich ja treffen kann, wenn man das will. Und die meisten will man ja nicht wieder treffen. Ich bin trotzdem hingegangen, weil mich doch interessiert hat, was die anderen, die mit mir zur Schule gingen, so machen. Und tatsächlich gab es jemanden, der dasselbe studiert hat wie ich: Julia. Wir kamen ins Gespräch und haben uns den ganzen Abend unterhalten. Es war wirklich nett. Wir haben unsere Wünsche von der Selbstständigkeit geteilt und wollten in Kontakt bleiben. Das haben wir auch geschafft und haben mittlerweile schon ein eigenes Büro. Manchmal muss man die Dinge, die man sich wünscht, einfach in die Hand nehmen.